Familienhotel mit Tradition
Seit dem Jahr 1897 steht fünf Minuten vom Bahnhof Zug in Richtung Baar das Hotel Zugertor.
Die Familie von Rickenbach pachtete das damalige Restaurant Güterbahnhof, welches jedoch zu jener Zeit in einem sehr schlechten Zustand war.
Die Familie von Rickenbach hatte die Gelegenheit das Gebäude mit samt den sechs 3-Zimmer-Wohnungen im Haus zu kaufen. Zudem ergänzten sie das Haus mit einer Zentralheizung und Boiler für das Warmwasser.
In den 60iger Jahren erfolgte der Bau der Kegelbahn, einer Bar und 10 Hotelzimmer mit Etagenduschen anstelle von zwei Wohnungen.
Namensänderung: aus dem ehemaligen Güterbahnhof wird das Hotel Zugertor
Übernahme von Heinz von Rickenbach (2. Generation) und Umwandlung der Bar in einen Walliser Spicher sowie Renovation des Restaurants .
Das markante Gebäude an der Baarerstrasse wurde mit einem Anbau sowie einer Aufstockung erweitert und bis auf die Grundmauern saniert. Es entstand ein 3-Stern-Hotel mit 27 Zimmern.
Um- und Ausbauten sowie ein Anbau im Jahre 2000 haben dem Familienbetrieb ein traditionelles wie auch modernes Ambiente eingehaucht. Zusätzlich kamen noch 8 Zimmer wie eine Tiefgarage dazu.
Mit weiteren Umbau- und Sanierungsarbeiten wurde das gesamte Haus auf den neuesten Standard gebracht. Alle Zimmer wurden mit Klimaanlagen ausgestattet, dreifach verglaste Fenster wurden eingebaut und teilweise Fussbodenheizung installiert. Aufgrund eines Anbaus konnten diverse Zimmer optimiert und vergrössert , sowie die Zimmeranzahl auf 36 Stück erweitert werden . Durch ein neues Farb- und Lichtkonzept sowie Echtholzparkett in einer Vielzahl der Zimmer, wurde eine moderne Atmosphäre geschaffen.
In diesem Jahr übernahm Oliver von Rickenbach (3. Generation) den Betrieb von den Eltern,
welche noch im Hotel weiter mitarbeiten.
Restaurant sowie unser Frühstück wird neu vom Lokal97 zubereitet. Das Lokal97 ist ein Betrieb von Consol. Eine nachhaltige Integration in den 1. Arbeitsmarkt ist deren Ziel.
Oliver von Rickenbach
Ich bin nicht nur Gastgeber mit Leidenschaft – ich bin in diesem Hotel aufgewachsen. Schon als Kind habe ich die besondere Atmosphäre erlebt, die entsteht, wenn Menschen sich willkommen, verstanden und umsorgt fühlen. Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, die Familientradition nun selbst fortzuführen und in die Zukunft zu tragen.
Das Hotel ist für mich weit mehr als ein Arbeitsplatz – es ist mein Zuhause. Hier habe ich gelernt, was echte Gastfreundschaft bedeutet: aufmerksam zuhören, ehrlich begegnen und mit kleinen Gesten große Wirkung erzielen. Diese Werte lebe ich heute jeden Tag als Gastgeber.
Ich sehe es als meine Aufgabe, jedem Gast einen Aufenthalt zu ermöglichen, der in Erinnerung bleibt – mit Herzlichkeit, Verlässlichkeit und Liebe zum Detail.
Gemeinsam mit meinem Team sorge ich dafür, dass das Haus seinen ganz eigenen Charakter behält – ein Ort, an dem Tradition und moderner Service harmonisch zusammenkommen. Es ist mir eine Ehre, das weiterzugeben, was ich selbst hier erleben durfte: ein Gefühl von Zuhause, fernab vom Alltag.
Marco Hunziker
Meine berufliche Laufbahn begann in der Küche – als gelernter Koch habe ich früh die Magie entdeckt, die in gutem Essen liegt: Menschen zusammenzubringen, Gespräche zu öffnen und Genuss zu schenken. Später führte mich mein Weg in die Sozialpädagogik, getragen von dem tiefen Wunsch, Menschen mit Beeinträchtigung auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Arbeitsleben zu begleiten. Heute darf ich beides vereinen – als Gastgeber in einem Restaurant, das kulinarischen Genuss mit sozialem Engagement verbindet.
Das Lokal97 ist mehr als nur ein Restaurant. Es ist ein Ort der Begegnung, an dem mit Hingabe gekocht, herzlich serviert und mit Begeisterung gearbeitet wird. In unserer Küche entstehen saisonale, frische Gerichte, die mit Liebe zubereitet und kreativ präsentiert werden – von einem Team, das Vielfalt lebt. Jeder Teller erzählt nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine menschliche Geschichte.
Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt – sowohl im Team als auch unter den Gästen. Es erfüllt mich mit Stolz, zu sehen, wie Menschen mit Beeinträchtigung hier nicht nur eine Aufgabe, sondern eine echte Perspektive finden. Unser Restaurant dient dabei als Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt – mit individueller Begleitung, viel Geduld und echter Wertschätzung.
Als Gastgeber bin ich jeden Tag mit Herz dabei: Ich begrüße, begleite und schaffe eine Atmosphäre, in der sich Menschen wohlfühlen – ob beim schnellen Mittagstisch oder beim genussvollen Abendessen. Wer zu uns kommt, erlebt ehrliche Küche, aufmerksamen Service und ein lebendiges Beispiel dafür, wie gelebte Inklusion schmecken kann.